KunstrÜckgabe

Leopold Museum Privatstiftung

Weiterhin offen ist die Einbeziehung der Sammlung Leopold in das Kunstrückgabegesetz. Aufgrund mehrerer öffentlich diskutierter Fälle wurden in der Leopold Museum Privatstiftung im Jahr 2008 zwei unabhängige ProvenienzforscherInnen durch die Republik Österreich eingesetzt.

Im Dezember 2009 wurde der von den beiden ProvenienzforscherInnen, Dr. Sonja Niederacher und Dr. Michael Wladika, erstellte unabhängige Provenienzforschungsbericht an das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) übergeben, der Klarheit über die historische Faktenlage und die Herkunft von 23 Bildern aus der Sammlung Leopold bringen soll. Die Dossiers dieses Berichtes sind auf der Homepage des BMUKK veröffentlicht.

Zur juristischen Bewertung dieses nunmehr vorliegenden Provenienzforschungsberichtes wurde im Februar 2010 ein unabhängiges Gremium eingesetzt, welches die historischen Fakten in rechtlicher Hinsicht unter den für die Bundesmuseen geltenden Standards prüfen soll.

Die IKG Wien tritt seit Jahren dafür ein, dass entzogene Bilder, die sich in der Sammlung Leopold befinden, an die rechtmäßigen ErbInnen zurückgegeben werden. Nähere Informationen dazu finden Sie auch unter www.raubkunst.at.